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84 [vierundachtzig]

Vergangenheit 4

 


84 [ottantaquattro]

Passato 4

 

 

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Ich weiß das – ich habe das gewusst.
Ich schreibe das – ich habe das geschrieben.
Ich höre das – ich habe das gehört.
 
 
 
 
Ich hole das – ich habe das geholt.
Ich bringe das – ich habe das gebracht.
Ich kaufe das – ich habe das gekauft.
 
 
 
 
Ich erwarte das – ich habe das erwartet.
Ich erkläre das – ich habe das erklärt.
Ich kenne das – ich habe das gekannt.
 
 
 
 


Negative Wörter werden nicht in Muttersprache übersetzt

Beim Lesen übersetzen Mehrsprachige unbewusst in ihre Muttersprache. Das geschieht ganz automatisch, die Leser merken es also nicht. Man könnte sagen, das Gehirn funktioniert wie ein Simultanübersetzer. Es übersetzt aber nicht alles! Eine Studie hat gezeigt, dass das Gehirn einen eingebauten Filter hat. Dieser Filter entscheidet darüber, was übersetzt wird. Und es scheint, als ob der Filter bestimmte Wörter ignoriert. Negative Wörter werden nicht in die Muttersprache übersetzt. Für ihr Experiment wählten die Forscher chinesische Muttersprachler. Alle Probanden sprachen Englisch als Zweitsprache. Die Testpersonen sollten mehrere englische Wörter bewerten. Diese Wörter hatten verschiedene emotionale Inhalte. Es waren positive, negative und neutrale Begriffe. Während die Probanden die Wörter lasen, wurde ihr Gehirn untersucht. Das heißt, die Forscher maßen die elektrische Hirnaktivität. So konnten sie erkennen, wie das Gehirn arbeitete. Beim Übersetzen von Wörtern werden bestimmte Signale erzeugt. Sie zeigen an, dass das Gehirn aktiv ist. Bei den negativen Wörtern zeigten die Probanden aber keine Aktivität. Nur die positiven oder neutralen Begriffe wurden übersetzt. Warum das so ist, wissen die Forscher noch nicht. Theoretisch müsste das Gehirn alle Wörter gleich verarbeiten. Es kann aber sein, dass der Filter jedes Wort kurz überprüft. Noch während es in der Zweitsprache gelesen wird, wird es analysiert. Wenn ein Wort negativ ist, wird das Gedächtnis blockiert. So kann es nicht auf das muttersprachliche Wort zurückgreifen. Menschen können sehr empfindlich auf Wörter reagieren. Vielleicht will das Gehirn sie vor emotionalen Schocks schützen…

Erraten Sie die Sprache!

Mazedonisch ist die Muttersprache von etwa 2 Millionen Menschen. Es gehört zu den südslawischen Sprachen. Mit dem Bulgarischen ist es am nächsten verwandt. Sprecher beider Sprachen können sich problemlos miteinander unterhalten. In der geschriebenen Form unterscheiden sich die beiden Sprachen stärker voneinander. In Mazedonien haben schon immer viele verschiedene Volksgruppen gelebt. Das zeigt sich natürlich auch in der Landessprache. Sie wurde von zahlreichen anderen Sprachen beeinflusst.

Besonders das Nachbarland Serbien prägte über lange Zeit die mazedonische Sprache. Der Wortschatz enthält viele Begriffe aus dem Russischen, Türkischen und Englischen. Eine so große sprachliche Vielfalt gibt es nicht in vielen Ländern. Deshalb hatte es das Mazedonische lange schwer, als eigene Sprache anerkannt zu werden. Auch die mazedonische Literatur hat sehr unter dieser Situation gelitten. Inzwischen aber gilt das Mazedonische als etablierte Standardsprache. Und damit ist es ein wichtiger Teil der mazedonischen Identität.

 




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